Knochenaufbau Gräfelfing
Verschiedene Ursachen können zu einem Abbau der Kieferknochen führen. Einer der Hauptfaktoren stellt die Parodontitis dar: Eine meist schleichende Entzündung des Zahnfleischs führt bei Nichtbehandlung zu Zahnfleischschwund. Im weiteren Verlauf der bakteriellen Erkrankung wird das Zahnbett zerstört und es kommt zu einem Rückgang des Kieferknochens.
Auch nach einer Wurzelspitzenresektion, die nicht zum gewünschten Erfolg geführt hat und es zum Verlust des Zahnes gekommen ist, kann vor dem Setzen des Implantats ein Knochenaufbau notwendig sein. Ein weiterer Grund für einen Knochenaufbau kann der Verlust der Backenzähne im Oberkiefer sein. Da der Belastungsreiz fehlt, kommt es zu einem Knochenschwund.
Damit Implantate komplikationsfrei gesetzt werden können, ist ausreichend vorhandenes Knochenmaterial notwendig. Sofern wir ein Zahnimplantat setzen, prüfen wir vorab genauestens, ob genügend Knochenmaterial für diesen Eingriff vorhanden ist. Ist der Kieferknochen zu dünn bzw. zu klein, so ist dies eine Gefahr für die Festigkeit des Zahnimplantats. Finden wir im Rahmen einer ausführlichen Diagnostik - diese beinhaltet u.a. eine präzise Röntgenuntersuchung - heraus, dass ein Knochenschwund vorhanden ist und dieser bereits zu weit fortgeschritten ist, als dass Implantate gesetzt werden könnten, so erfolgt ein gezielter Knochenaufbau durch unsere spezialisierten Zahnärzte in Gräfelfing, Landsberg, Windach und Fürstenfeldbruck.
In diesen Fällen greifen wir - je nach individuellen Bedürfnissen des Patienten - sowohl auf autologe Knochensubstanz, als auch auf andere natürliche Knochensubstanz zurück. Ebenso setzen wir bei Bedarf künstliches Knochenmaterial ein. Die jeweiligen Materialien besitzen aufgrund ihrer unterschiedlichen Beschaffenheit verschiedene Vorteile in der Art und Weise, wie sie vom Körper des Patienten resorbiert werden. Unabhängig von der Art des Knochenmaterials wird dieses im Rahmen eines chirurgischen Eingriffs eingesetzt. Die schnellste Heilung besteht bei Knochensubstanz vom Patienten selbst, aber auch der Einsatz von anderem Knochenmaterial gilt als unbedenklich.
Der Eingriff selbst ist kaum mit Schmerzen verbunden. Nach dem Eingriff kann es zu Schmerzen sowie zu Schwellungen kommen, beispielsweise, wenn das umliegende Gewebe durch die Operation gereizt ist. Gängige Schmerzmittel wirken in diesem Fall in der ersten Zeit nach dem Eingriff gut.
Die Risiken bei diesem Eingriff halten sich stark in Grenzen und treten nur selten auf - in den überwiegenden Fällen vertragen die Patienten den Knochenaufbau für den Einsatz von Implantaten äußerst gut. Allerdings besteht auch hier, wie bei jedem medizinischen Eingriff, ein gewisses Restrisiko für eventuelle Komplikationen.
Termin vereinbaren
Sollten Sie weitere Fragen zum Knochenaufbau vor einer Implantatseinsetzung haben, so beraten wir Sie gerne in Ihrem MVZ EINBECK. Scheuen Sie sich nicht, einen Termin bei uns zu vereinbaren. Unser erfahrenes Team berät Sie gerne und geht dabei bestmöglich auf Ihre Bedürfnisse ein.